|
|
173. Sonett De quantas graças tinha, a Natureza Fêz um belo e riquíssimo tesouro, E com rubis e rosas, neve e ouro, Formou sublime e angélica beleza. Pôs na bôca os rubis, e na pureza Do belo rostro as rosas, por quem mouro; No cabelo o valor do metal louro; No peito a neve em que a alma tenho acesa. Mas nos olhos mostrou quanto podia, E fêz dêles um sol, onde se apura A luz mais clara que a do claro dia. Enfim, Senhora, em vossa compostura Ela a apurar chegou quanto sabia De ouro, rosas, rubis, neve e luz pura. |
Natur erschuf mit ihrer ganzen Pracht Uns einen Schatz, so herrlich und so schön; Aus Rosen und Rubinen, Gold und Schnee Hat engelszarte Schönheit sie vollbracht. Rubin funkelt im Mund, in Reinheit lacht Des Antlitz’ Rose, für die ich vergeh; Im Haar ist goldnes Gleißen, hell zu sehen, Schnee deckt die Brust, der mir das Herz entfacht. Die Augen zeigen, was Natur vermag, Aus ihnen machte sie ein Sonnenlicht, Ein Licht noch heller als der helle Tag. So, Herrin, hat in Körper und Gesicht Das allerschönste Kunstwerk sie vollbracht Aus Rosen, Gold, Rubinen, Schnee und Licht. |