Goll: denn alles sind spuren
Klaus Rainer Goll:
»denn alles sind spuren«
Gedichte
Mit Zeichnungen des Autors
2016, Klappenbroschur, 168 S.
€ 19 [D] / € 19,60 [A] / sFr 27,50
ISBN 978-3-941184-55-8
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Buch

Golls neuester Gedichtband — der vor allem Texte aus den letzten zehn Jahren versammelt und vereinzelt thematisch zugehörige, früher entstandene und bisher nicht veröffentlichte einstreut — verweist mit seinem Titel auf den portugiesischen Dichter José Saramago und mit diesem auf eines der grundlegenden Themen der Dichtung überhaupt: das »weiterleben / im bann / überwachsener pfade«. Neben der Sprache und ihren Möglichkeiten, die Welt zu verändern, scheint in Golls Werk immer wieder das Motiv der Reise auf — auch im Hinblick auf Leben und Tod.

Autor

Klaus Rainer Goll (geb. 1945) lebt am Ratzeburger See in der Nähe von Lübeck. Seit 1973 ver­öffentlicht er vornehmlich Gedichte und Kurzprosa. Er erhielt mehrere Literaturpreise (u. a. die »Heinrich­-Mann-­Plakette« 1986) und für sein langjähriges Engagement, Autorinnen und Autoren aus Ost und West zusammenzubringen, 2010 das Bundesverdienstkreuz. Im Elfenbein Verlag erschienen des Weiteren die Gedichtbände: »Dies kurze Leben« in der Reihe Lyrik der Jahrtausendwende, »Meer ist überall« mit Aquarellen von Julia Kuhl, »zeit vergeht« mit Bleistiftzeichnungen des Autors sowie »Windstunden«, sein viel gelobtes Lyrikdebüt von 1973, in einer neuen Ausgabe und mit einem Nachwort von Hans Wißkirchen, dem ehemaligen Leiter des Lübecker Buddenbrookhauses.

Auszug

12. April 2012

in der ZEIT
nach jahr und tag
drei gedichte von hans bender

kann es sein:
je älter die dichter werden
desto kürzer werden
ihre gedichte
aber grass
hält tapfer
dagegen

Pressestimmen

»Ein bemerkenswerter Lyriker ... Sprachkräftige Verse, mal sehr poetisch, mal von kristallener Härte.«
(Jürgen Feldhoff, Lübecker Nachrichten)

© 2016 Elfenbein Verlag

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