Band 5 der 8-bändigen Werkausgabe.
Er enthält die zu Lebzeiten Klabunds erschienenen Erzählungen.
Ein Kommentar mit Erläuterungen sowie Hinweisen zu Text-Varianten und zur Editionsgeschichte rundet diesen Band ab.
Bibliophil in schwarzes Leinen gebunden, mit goldener Prägung des Klabund-Schriftzugs, Fadenheftung und rotem Lesebändchen.
Klabund, d. i. Alfred Henschke (1890–1928), veröffentlichte von 1912 an nicht weniger als 76 Bücher, darunter Gedichtbände, Romane, Dramen, eine Vielzahl von Erzählungen, Schauspielbearbeitungen, Nachdichtungen östlicher Lyrik und Schauspiele. Er studierte in München und Berlin und war mit der Schauspielerin Carola Neher verheiratet. Im »Dritten Reich« wurden Klabunds Bücher als Asphaltliteratur verboten. Seitdem blieb eine eigentliche Wiederentdeckung aus. Im Elfenbein Verlag erschien neben der achtbändigen Werkausgabe auch der bibliophil gestaltete Band »Dumpfe Trommel und berauschtes Gong. Nachdichtungen chinesischer Kriegslyrik«.
»… feierliches Leinenschwarz mit eingestanztem Namenszug in Gold. Diese im Outfit propere Buchgestalt trifft eine Komponente des schillernd Vielseitigen, der Elegant und Vagant in Personalunion war … Diese Depeschenromane, wie mit dem Fernschreiber geklappert, bedienen sich der Zeitgeiststile und steigern sie in Exzesse hinein …«
(Ulrich Wanner, Neue Zürcher Zeitung)
»Nicht allein für die kurze Zeit — weniger als zwei Jahrzehnte — des Schaffens ist sein Werk beeindruckend in seiner künstlerischen Vielfalt und sprachartistischen Souveränität … es spricht in der Tat vieles dafür, Klabund neu zu entdecken … Man sollte jetzt die Gelegenheit nutzen und ihn lesen.«
(Wolfgang Neuber, Frankfurter Rundschau)
»… der kleine Elfenbein Verlag hat mit geringen Ressourcen eine ›Werkausgabe‹ in acht Bänden in Angriff genommen, die alle selbständigen Publikationen Klabunds nach den Erstdrucken wieder zugänglich machen will. Sie tritt, nur sparsam kommentiert, dem germanistischen Großprojekt als bibliophil gestaltete Leseausgabe mit goldenem Schriftzug auf schwarzem Einband vorwitzig als Konkurrenz zur Seite. Dem Publikum kann das nur recht sein.«
(Lothar Müller, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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