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Roman
Aus dem Katalanischen von Jenny-Petra Farian
2001, geb., 224 S. € 18 (DM 35,20 / öS 247,69) / sFr 32,70 ISBN 3-932245-42-3
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Textauszug Bestellung
Antònia Vicens, geboren 1941 in Santanyí (Mallorca), gilt als eine der vielversprechendsten Autorinnen der Balearischen Inseln. Für ihren Roman »39 Grad im Schatten» (»39° a l'ombra«, 1967) erhielt sie den Premi Sant Jordi. Er wurde 1990 in die Sammlung »Biblioteca Bàsica de Mallorca« aufgenommen. Antònia Vicens wurde 1999 mit dem Creu de Sant Jordi für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet.
Weitere Werke: »Banc de Fusta« (1968), »Quilòmetres de tul per a un petit cadàver« (1981), »Gelat de maduixa« (1984), »Vocabulari privat« (1993), »Febre alta« (1998).
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Über das Buch
»39 Grad im Schatten« spielt im aufstrebenden Fremdenverkehrsmilieu Mallorcas. Es ist die Geschichte der jungen Souvenirverkäuferin Miquela, deren Laden Treffpunkt der Dienstmädchen und Chefs der benachbarten Hotels und Cafés ist. Miquela allerdings kann sich selber aber an diesem Treiben nicht beteiligen. Sie bewundert und beneidet die braun gebrannten, gut gelaunten Kolleginnen und auch die Touristinnen, und wünscht sich, ebenso modern und lebenslustig zu sein. Doch immer wieder schweifen ihre Gedanken in die freudlose Zeit ihrer Kindheit bei Onkel, Tante und Cousine, wo ihr jedes Vergnügen versagt und ihr Leben auf Kirche und Arbeit beschränkt wurde. Auch Miquelas Scheu vor Männern rühren aus dieser Kindheit: Die Cousine fasste schon früh den Entschluss, ins Kloster zu gehen, die verbitterte Tante erzählte ständig Schreckensgeschichten von der unglücklichen Liebe. So ist – trotz einiger Interessenten – der einzige Mann, an dem sie Gefallen findet, Miquelas junger Beichtvater.
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